Fritz Pechmanns Wandobjekte setzen zwar ebenfalls auf eine stark reduzierte Bildsprache, unterscheiden sich aber in ihrem endgültigen Erscheinungsbild deutlich von den Arbeiten von Hellmut Bruch oder den „Bildkörpern/Bildkörpern“ von Hans Brosch. Seine Wandobjekte leben vom Kontrast einzelner geometrischer Formen, die er aus schwarz gebeizten Paneelen herausfräst und direkt auf der weißen Wand der Galerie zusammensetzt, wodurch variantenreiche Kompositionen entstehen. Er ist fasziniert von der Erforschung der verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten von Rechtecken, Quadraten, Dreiecken, Kreisen und Kreissegmenten sowie vom Spiel mit geschlossenen und offenen Formen. In seinem Prozess der Formgebung berechnet Pechmann nicht nur den symbolischen Wert der verschiedenen Formen, sondern führt auch bewusst Momente der Irritation ein. Sein individueller Bezug zu (ostasiatischen) Mandalas unterscheidet seine Arbeit von einer rein mathematisch-geometrischen Aussage und ordnet sie in den Bereich des Spirituellen und Meditativen ein. - Günther Dankl von Strenge und Intuition Vorwort zum Ausstellungskatalog der Ausstellung in der Maerz Galerie Linz 1999
Diese Kunstwerke wurden zwischen 1991 und 1992 geschaffen.
Ausstellungen
I am drawn to exploring the various combinations of squares, rectangles, triangles, circles, and circular segments, as well as assembling closed and open forms. In my form-finding process (Günther Dankl), I not only consider the symbolic value of different shapes but also deliberately incorporate moments of irritation.