Buchbilder


Ausgangspunkt ist das Buch in seiner physischen Form: als „visionäres Erlebnis“ (Kurt Lüthi), als „objet trouvé“. Im Gegensatz dazu stehen hier Abstraktion, Reduktion und Geometrisierung (vgl. „wenn Bücher zu Collagen werden“. Ein Gespräch zwischen Kurt Lüthi und Fritz Pechmann. Vorwort zum Ausstellungskatalog Fritz Pechmann, Book Images Edition, Galerie Thomas Flora, Example Innsbruck, 1999).

Die ausgeschnittenen geometrischen Formen enthalten laut C.G. Jung eine Öffnung für Archetypen. Der Kreis steht für das Unendliche, das Quadrat für das Irdische, das Dreieck für Dynamik und das Kreuz für gestreckte Gegensätze. Oft habe ich zwei geometrische Formen gewählt, die einerseits in Spannung zueinander stehen und andererseits miteinander korrespondieren. Das bezieht sich auf die Transformation von Formen, auf die Bewegung zwischen ihnen, was Veränderungen suggeriert.

Bei diesem Bemühen, abstrakte Symbole zu finden, kommt auch eine Art kalligraphisches Prinzip ins Spiel. Kunst und Kalligrafie führen als Darstellungsweisen zum Absoluten.

Diese Kunstwerke wurden zwischen 1997 und 2003 (2006) geschaffen.

Ausstellungen

  • 1999 Galerie Thomas Flora, Innsbruck
  • 2002 "Grenzenlos" Waagnersche Universitätbuchhandlung, Innsbruck
  • 2007 Galerie der Stadt Traun
  • 2012 Studio 4, Operngasse 4, Wien
  • 2022 galerie wuensch aircube, Linz
  • 2023 galerie wuensch aircube Artist Books, Linz
new-re-view, 2025 in Vienna
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